Die Geschichte von CONCORDIA Sozialprojekte
Seit über 30 Jahren geht CONCORDIA dort hin, wo die Not am größten ist.
Wie alles begann? Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende des Ceaușescu-Regimes wird der Österreicher Pater Georg Sporschill SJ im Jahr 1991 von seinem Orden nach Rumänien entsandt. In Bukarest kümmert er sich um die vielen sich selbst überlassenen Kinder auf der Straße und gründet CONCORDIA Sozialprojekte. Ein Haus an der Piață Concordiei, dem Concordia-Platz, wird namensgebend für die noch junge Sozialorganisation.
Um den Kindern ein Zuhause zu geben, eröffnet CONCORDIA Sozialprojekte mehrere Einrichtungen: Häuser, in denen Kinder in familienähnlicher Gemeinschaft aufwachsen, Sozialzentren als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche von der Straße und die ersten Lehrwerkstätten für Jugendliche.
2004 weitet CONCORDIA ihre Angebote in die Republik Moldau aus. Arbeitsmigration und bittere Armut haben dort schwere sozial-emotionale Folgen für Kinder und Ältere. Im Laufe der Jahre wird CONCORDIA im Moldau zur größten Hilfsorganisation. Es werden in den abgeschiedenen, sich selbst überlassenen Dörfern Suppenküchen und Tageszentren errichtet, Nothilfe geleistet, Kinder ohne Eltern in Pflegefamilien sowie familienähnliche Wohngruppen umsorgt.
Vier Jahre später geht Pater Markus Inama SJ nach Sofia und baut CONCORDIA Bulgarien auf. Auch in Sofia leben viele Kinder und Jugendliche unter den widrigsten Umständen.
2016 öffnet in Wien das LenZ Lern- und Familienzentrum als Antwort auf die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Fluchthintergrund seine Türen.
Um die größtmögliche Wirkung zu erzielen und zur Gewinnung von neuen UnterstützerInnen, folgt im selben Jahr die Gründung der deutschen Stiftung CONCORDIA Sozialprojekte sowie 2020 die Gründung in der Schweiz.
Seit 2021 ist CONCORDIA auch im Kosovo, neben Moldau ärmstes Land Europas, aktiv. Damals wie heute handeln wir gemäß unserem Leitsatz. „Wir gehen dort hin, wo die Not am größten ist.“