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Kinder in Europa: Fortschritte und Herausforderungen – Ein neuer Eurochild-Bericht deckt Lücken auf

Ein alarmierender Blick auf die Lebensrealitäten von Kindern in Europa

Der aktuelle Bericht von Eurochild, „Children's Realities in Europe: Progress & Gaps“, beleuchtet die Lebenssituationen von Kindern in 31 Ländern Europas. Basierend auf den Beiträgen von 57 Mitgliedsorganisationen – darunter auch unseren CONCORDIA-Teams aus Moldau, Rumänien, Bulgarien und dem Kosovo – zeigt der Bericht eindrucksvoll die Fortschritte, aber auch die besorgniserregenden Herausforderungen, denen Kinder in Europa gegenüberstehen. 

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Kinderarmut: Ein wachsendes Problem

Trotz politischer Bemühungen zur Bekämpfung von Armut zeigen die Zahlen ein beunruhigendes Bild: Laut den neuesten Daten von Eurostat (2023) sind fast ein Viertel aller Kinder in der EU (24,8 %) von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. In 16 Ländern hat die Kinderarmut in den letzten 2 Jahren sogar zugenommen. Trauriger Spitzenreiter ist Rumänien, wo 39 % der Kinder von Armut und Ausgrenzung bedroht sind. Auch Spanien (34,5 %) und Bulgarien (33,9 %) kämpfen mit alarmierend hohen Zahlen.

„Wir haben keine Zeit zu warten!“

Marie-Louise Coleiro Preca, Präsidentin von Eurochild, findet klare Worte: „Millionen von Kindern in ganz Europa leben weiterhin in Armut und sozialer Ausgrenzung. Ihre Rechte werden ignoriert, ihre Stimmen zum Schweigen gebracht. Während Europa mit einer Lebenshaltungskostenkrise und geopolitischen Konflikten kämpft, müssen politische EntscheidungsträgerInnen jetzt handeln. Die Gegenwart dieser Kinder muss sicher sein, damit ihre Zukunft gesichert ist.“

Die aktuellen Herausforderungen – darunter steigende Lebenshaltungskosten, wachsende soziale Ungleichheit und politische Instabilität – gefährden nicht nur die Lebensqualität von Kindern, sondern auch die grundlegenden Werte, auf denen die Europäische Union basiert.

Wir fordern: Mehr Kinderschutz und konkrete Maßnahmen

Der Bericht hebt hervor, dass es durchaus gute Ansätze gibt. Einige Länder haben bereits wichtige Schritte unternommen, um Kinderrechte zu fördern und zu schützen. Doch in vielen anderen Ländern bleiben politische Maßnahmen oft nur leere Versprechen. Themen wie der Klimawandel, psychische Gesundheit und digitale Sicherheit erfordern dringend größere Aufmerksamkeit, um insbesondere die am stärksten gefährdeten Kinder besser zu schützen.

Im Jahr 2024 fanden in Europa so viele nationale Wahlen statt wie nie zuvor. Die Regierungen müssen nun Verantwortung übernehmen und sich für Kinder einsetzen.

Gemeinsam für eine bessere Zukunft: Lassen wir die Kinder nicht im Stich.

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